Creatin Monohydrat

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Creatin Monohydrat

ist im menschlichen Körper zu finden, und zwar überall dort, wo eine rasche Versorgung mit Energie erforderlich ist. Der Körper enthält bereits von sich aus Creatin Monohydrat und über die Nahrung wird ein zusätzlicher Anteil hinzugefügt. So zum Beispiel ist in Fleisch und Fisch ein großer Anteil Creatin Monohydrat enthalten.
Zwingend ist die Zufuhr von außen allerdings nicht, denn der Körper erzeugt es in den Nieren, der Leber und der Bauchspeicheldrüse aus Aminosäuren und führt es von dort aus direkt in das Blut und in die Skelettmuskulatur, wo der Großteil der Reserven gespeichert ist. Da es als sehr wichtiger Energiepuffer auf zellulärer Ebene fungiert, ist gerade bei intensiven Tätigkeiten wie Sport, eine zusätzliche Zufuhr von großer Bedeutung.

Kreatin  ist eine stickstoffhaltige organische Säure, die natürlicherweise in Wirbeltieren vorkommt. Seine Hauptaufgabe besteht darin, das Recycling von Adenosintriphosphat (ATP), der Energiewährung der Zelle, vor allem im Muskel- und Hirngewebe, zu erleichtern. Dies wird durch die Rückführung von Adenosin-Diphosphat (ADP) zu ATP über die Phosphat-Donor-Verteilung erreicht. Kreatin fungiert auch als pH-Puffer in Geweben.

Kreatinsynthese tritt hauptsächlich in der Leber und in den Nieren auf. Im Durchschnitt wird es bei jungen Erwachsenen endogen mit einer geschätzten Rate von etwa 8,3 mmol oder 1 g pro Tag produziert. Kreatin wird auch durch die Nahrung mit einer Rate von ungefähr 1 Gramm pro Tag von einer alles fressenden Diät erhalten. Die meisten Kreatin- und Phosphokreatinspeicher des menschlichen Körpers befinden sich in Skelettmuskeln, während der Rest im Blut, im Gehirn und in anderen Geweben verteilt ist.

Kreatin wurde 1832 identifiziert, als Michel Eugène Chevreul es aus dem basischen Wasserextrakt der Skelettmuskulatur isolierte. Später nannte er den kristallisierten Niederschlag nach dem griechischen Wort für Fleisch, κρέας (kreas). In Lösung befindet sich Kreatin im Gleichgewicht mit Kreatinin.  Kreatin ist ein Derivat des Guanidiniumkations.