Handball – Kampfsport mit Ball

16. Juni 2017 / Sportarten

Handball einen Kampfsport zu nennen, scheint übertrieben. Zumindest bis zu dem Punkt, an dem man sich die Tätigkeit eines Kreisläufers anschaut. Erfolgreiche Spieler gehen dahin, wo es wehtut. Den Nerv muss man haben, aber neben der Psyche spielt die Physis die entscheidende Rolle.
Die theoretische Spielzeit von einer Stunde wird durch die Pause und zahlreiche Unterbrechungen auf durchschnittliche 90 Minuten gedehnt. In dieser Zeit rennt der Spieler bis zu vier Kilometern im Höchsttempo, ist zu Tempowechseln, Sprints, Sprüngen und enorm harten Torwürfen aufgefordert, muss immer wieder schnelle Richtungswechsel vollführen – und bei einem Höllenlärm und ebensolchen Temperaturen in einer Halle die Nerven und die Kraft behalten.

Kohlenhydrate vortreten
Wissenschaftlich gesprochen findet hauptsächlich eine anaerobe laktazide Energiegewinnung durch Kohlenhydrate statt. Kürzer gesagt: Die Glykogenspeicher in den Muskeln werden entleert. Gesunde, also ausgewogene Ernährung mit einer Betonung auf der Kohlenhydratzufuhr stellt sicher, dass die Muskelspeicher gefüllt sind. Die gesunde Sporternährung sollte auch an die verschiedenen Phasen des Spielerlebens angepasst werden – an Vorbereitungs-, Trainings-, Erholungs- und schließlich Wettkampfphase. Obwohl langkettige Kohlenhydrate wie in Reis und Nudeln im Vordergrund stehen sollten, können auch Backwaren oder süße Snacks manchmal zur schnellen Regeneration nach Spiel oder Training nützlich sein.

Enorm wichtig ist die ausreichende Flüssigkeitszufuhr, die auch die Chance bietet sich mit den notwendigen Mineralstoffen und Vitaminen zu versorgen. Das gilt für die Zeit eines Spieles selbstverständlich besonders, aber auch zu allen anderen Zeiten.
Die notwendigen Muskeln für das Gerangel am Kreis holt man sich im Fitness-Studio und hier hilft die Zufuhr von hochwertigen Proteinen dem menschlichen Körper dabei, Muskelmasse aufzubauen und zu erhalten.